Regeln und Absprachen

Die Regeln unserer Schulordnung  gelten für alle Schülerinnen und Schüler und werden jeweils am Schuljahresbeginn mit allen Schulkindern besprochen.  

Alle Spielgeräte, die sich auf dem Pausenhof befinden, dürfen nach unseren vereinbarten Spielregeln in den Pausenzeiten benutzt werden. 

Jede Klasse erarbeitet im Klassenverband verbindliche Regeln, an die sich jedes Kind halten sollte, damit sich alle wohlfühlen und eine angenehme Lernatmosphäre geschaffen wird. 

In den großen Pausen dürfen die Kinder den Raufring benutzen. Wie es auch im Bildungsplan verankert ist, sollen die Kinder auf spielerische Art und Weise erfahren, wie sie ihre Kräfte einsetzen können. Sie lernen, beim Raufen achtsam miteinander umzugehen, sich gegenseitig zu respektieren und mit Sieg und Niederlage zurechtzukommen. Die Regeln für die festgelegten Raufspiele werden zuvor im Sportunterricht besprochen und regelmäßig ausprobiert und eingeübt. 

Das Leisezeichen ist klassenübergreifend an der Breitwiesenschule gültig. Dabei wird ein Zeigefinger an den Mund gelegt und die andere Hand geöffnet über dem Kopf erhoben. 

An allen Eingangstüren der Pavillons befindet sich das Schild "Liebe Eltern, ab hier schaffen wir das alleine!". Wir möchten die Eltern darauf hinweisen, dass die Kinder, wenn es notwendig ist, zwar zum Aufstellplatz gebracht werden können, von dort aber alleine den Weg zum Klassenraum gehen sollen. Alle Schülerinnen und Schüler werden nach den Pausen an einem festgelegten Aufstellplatz von der Lehrerin abgeholt.  

Mit dieser Regel möchten wir die Selbstständigkeit der Kinder fördern, die Sicherheit in Bezug auf Fremde im Schulgebäude erhöhen, den Datenschutz für alle gewährleisten und für Ruhe in den Gängen sorgen.

In begründeten Ausnahmefällen oder wenn Sie einen vereinbarten Gesprächstermin mit der Lehrerin haben, kann der Pavillon natürlich betreten werden.

Das Schulgelände der Breitwiesenschule ist groß und teilweise unübersichtlich. Es gibt viele Spielgeräte und kleine Höfe. Die Lehrerinnen bekommen bei der Pausenaufsicht Unterstützung durch die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen. Diese tragen eine gelbe Warnweste und sind dadurch leicht für die anderen Schulkinder zu erkennen. Sie verteilen sich auf dem Schulgelände um kleinere Streitigkeiten zu klären oder die Aufsichtslehrerin zu Hilfe zu holen. Sie klingeln am Ende der Pause, damit sich die Schülerinnen und Schüler zum Aufstellplatz ihrer jeweiligen Klasse begeben.

Am Schuljahresanfang werden die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen in die Arbeit der "Gelben Westen" eingeführt und ausgebildet.

In den großen Pausen unterstützen die Roten Westen die Lehrkräfte und versorgen Kinder mit kleineren Verletzungen mit einem Pflaster, Verband  oder einfach nur mit einem tröstenden Kühli. Bei Bedarf holen sie eine Aufsichtslehrerin oder begleiten verletzte Kinder auch zum Lehrerzimmer, wo sie weiter versorgt werden können. Ausgestattet sind sie mit einer markanten roten Weste, einer Kühlbox und einer Erste-Hilfe-Tasche. 

Interessierte Kinder der 3. Klassenstufe erhalten hierfür vorab eine Erste-Hilfe-Ausbildung und dürfen anschließend den Dienst der Roten Weste ausführen. 

Wird ein Kind in der Schule von einem Mitschüler oder einer Mitschülerin absichtlich verletzt, geärgert oder belästigt, soll es auf Gewalt verzichten und statt dessen laut und deutlich "Stopp!" sagen, ein Handzeichen geben und den Grund nennen, warum es sich gestört fühlt. Das andere Kind muss sich an die Stopp-Regel halten und aufhören.

Diese Verhaltensregel wird mit allen Schülerinnen und Schülern der Breitwiesenschule besprochen und trainiert.